Romane > Wahre Geschichten |
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ich immer et-was von ihn, was für sieben Person jedoch nie reichte, was auch zu wenig war und keinen satt machte. Der Koch liebte seinen Wodka und jeden Nachmittag musste er seinen Rausch ausschlafen. Diese, Angewohnheiten, habe ich mir zu Nutzen gemacht, mich dann an den Wagen geschlichen auf den er schlief und habe mich sehr oft selber bedient. Zu Hause wurde zwar immer mit mir geschimpft, weil ich gestohlen habe, doch ich fand auch immer Anerkennung und wusste, ich habe für die Familie etwas gutes getan. Da nun die Laube meiner Tante beschädigt war, wir keine Bleibe mehr hatten, konn-ten wir noch im Bunker bleiben und dort auch schlafen, wie die meisten Leute es des Nachts noch machten, es war auch viel sicherer, mit mehreren Menschen zusammen zu sein. Gegen 20 Uhr wurde der Bunker am Abend, von einer Vertrauensperson, er nannte sich Bunkerwart, zugeschlossen und wie mußten dann alle anwesend sein. Es war ungefähr eine Woche vergangen, nach dem ich den ersten Russen gesehen habe, da gab es wieder, ein nie zu vergessendes Erlebnis. Wir haben schon in unse-ren Betten gelegen, der Bunker war schon lange verschlossen, da knallten plötzlich an der Bunkertür einige Schüsse. Ein stark betrunkener Russischer Soldat wollte rein und schoss auf das versperrte Türschloß, rief dabei immer wieder, Frau komm, Frau komm raus, und einige Worte, die eindeutig sein Begehren zum Ausdruck brachte. Diese Schießerei wurde im Nachbarhaus, einer Pumpstation, worin die Kommandantur unter gebracht war, gehört. Es kamen sofort einige Soldaten um nach den Gründen dieser Schießerei zu forschen und haben diesen Soldaten gleich festgenommen. Am nächste Morgen, nach diesem Vorfall, mußten wir alle |
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