Romane > Wahre Geschichten |
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vor dem Bunker treten. Ein Offizier hielt eine Ansprache, von Recht und Unrecht, dass auch ein Unrecht in Rußland bestraft wird. Er wird es jetzt den Deutsche Bürgern zeigen wie Unrecht und Untaten in Rußland bestraft werden. So oder ähnlich lautete die Rede, die in einer schwer zu verstehenden deutschen Sprache, vorgetragen wurde. In der Mitte vor dem Bunker, waren einige Soldaten in einer Reihe angetreten und alle mit einem Gewehr ausgerüstet. Als der Offizier seine Ansprache beendet hatte, wurde dieser Soldat, der nachts ein Türschloß zerschossen hatte, mit verbundenen Augen von zwei anderen Soldaten an die Bunkerwand gestellt. Dann gab der Offizier sein Kommando, was keiner von uns verstehen konnte. Es was auch gar nicht notwendig. Wir alle haben die Reaktion, der in einer Reihe angetreten Soldaten gesehen. Bei dem nächsten Kommando brachten sie ihre Gewähre in Schussposition. Bei dem letzten Befehl, was auch für diesen Soldaten an der Wand, wirklich der letzte Befehl war den er hörte, ihre Kugeln in die Brust des Menschen jagten. Er, der einmal ihr Kamerad war, der Seite an Seite mit ihn gekämpft hat. Sogar einen Krieg mit gewonnen hatte. So musste nun ein Mensch, der getrunken hat, seine Bedürfnisse und seine männ-lichen Triebe, im Alkoholrausch nicht im Zaum halten konnte, ein Schloß zerschossen hatte, dafür sein Leben geben. Oder nur um uns Deutschen zu zeigen, auch wir sind Mächtig und Herren über Leben und tot? Vor dem Bunker zur Straße hin war eine Hecke, wo eine Grube ausgehoben war, die Erde war noch ganz frisch. Die 35 mtr. bis zur Grube hat man ihn einfach über den Bunkervorplatz gezogen, nicht einmal getragen. Von den Füßen seiner Kameraden wurde er in |
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