Romane > Wahre Geschichten |
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hingestellt, die wir zuerst nur als einen dunklen Hügel erkennen konnten.
Der Fremde ging sofort hin um diesen Hügel in Augenschein zu nehmen, wenn wir etwas Glück haben ist es eine mit Kartoffeln gefüllte Miete. Er war der Meinung wir sollten die Miete öffnen um nach zusehen denn sie war nicht geöffnet und die Erde war gefroren, was mit entsprechenden Werkzug eine Leichtigkeit gewesen wäre, war für uns zu einer Grausame Quälerei wurde. Das einzige was wir Brauchbares bei uns hatten, war das Taschenmesser des Fremden und sechs Hände. Der Mann zerhackt mit dem Messer die gefrorene Erde und wir gruben mit den Händen weiter. Die Hän-de sind uns fast abgefroren und schmerzten fürchterlich. Das öffnen der Miete war sehr Zeitraubend. Mit Handschuhen zu graben war unmöglich, aber wir schafften es ein Loch zu öffnen und es waren Kartofeln. Nun war es uns möglich an die Kartoffeln zu kommen und die Rucksäcke zu füllen.
Danach machten wir das Loch wieder zu, gingen zur Landstraße und weiter in Rich-tung Berlin. Noch einmal musste uns der Engel begegnet sein, so dachten wir es. Er stellte für uns eine nicht verschlossene Scheune auf dem Acker, links der Landstra-ße. Die wir zuerst nur als ein dunkles Gebäude erkennen konnten, aber nicht sehen konnten, ob es ein Bauernhaus ist oder ein gesuchter Unterschlupf. Erst als wir zum anfassen nahe waren, konnten wir es als eine Scheune erkennen, die sogar mit Heu gefüllt war, eine Unterkunft wie man sie nicht besser finden konnte. Total müde und abgespannt habe ich mich im Heu vergraben und bin auch sofort eingeschlafen.
Es war am Morgen fürchterlich kalt, ob ich durch die Kälte wach wurde oder ausge-schlafen hatte kann ich nicht |
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