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Romane > Wahre Geschichten
beurteilen, doch ich habe fürchterlich gefroren. Auch die Erwachsenen waren schon erwacht. Der Mann forderte uns auf, schnellstens die Scheune zu verlassen und wenn möglich in kurzen Dauerlauf, den nächsten Bahnhof anzusteuern. Das war ein sehr guter Vorschlag wie es sich kurz danach raus stellte. Lange sind wir nicht gelaufen, da war die Kälte vergessen.Am Bahnhof brauchten wir nicht sehr lange warten, da kam auch schon ein Zug der nach Berlin fuhr und nicht einmal sehr voll war, sogar einen Sitzplatz konnten wir finden. Der Zug wurde nur von Bauer benutzt, die nach Berlin zum Schwarzmarkt woll-ten, weil sie sich da noch besseres Handeln erhofften. Die Berliner fuhren auf die Dörfer, die Bauern in die Stadt und jeder glaubte, er macht es Richtig, um so einen besseren Tauschhandel zu tätigen. Später hatte auch meine Tante Leute vom Land kennen gelernt, die ihre Produkte zu uns brachten. Es war auch kein Vergnügen im Winter aufs Land zu fahren, zumal die Züge immer überfüllt waren und wir mußten häufig auf den Trittbrettern mitfahren. Oder, was ziemlich gefährlich war zwischen den Waggons, auf den Puffern oder auf den Kupplungen. Viele dieser Teile waren durch defekte Dampfschläuche, im Winter vereist und es war unmöglich einen siche-ren Halt unter den Füßen zu finden. Die Angst unter den Rädern eines Waggons zu kommen, habe ich selbst erfahren. Meine Füße rutschten auf den vereisten Kupplungen auch einmal ab, doch die starke Hand eines Mannes konnte mich noch fassen und halten, so mit konnte ich mir dann einen festen Stand unter den Füßen suchen.
Ein etwas älterer Junge, der mit seiner Mutter die gleiche Fahrt, auch zwischen den Waggons gemacht hat, hatte nicht die
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