Romane > Wahre Geschichten |
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Schulschwänzerei, auch meine Mutter nicht. Ich allein hatte nicht die Kraft, mich gegen die Behandlung meiner Mitschüler durch-zusetzen, so war die Flucht für mich das einzige Mittel. ich flüchtete vor diesen Kin-der, Kinder die mich seelisch mißhandelten, die mich zum Außenseiter machten. Das ist kein gutes Gefühl für einen, Kind wenn es nicht dazu gehören darf, wenn es keine Freunde findet.
Alleine spielte ich auf ein Gelände, wo sich eine Flakstellung befand. Es waren vier Geschütze vom Kalieber 8,8 cm und vier sogenannte Vierlings Geschütze, eine gro-ßer Suchscheinwerfer und ein Horchgerät, was alles auf diesem Gelände stand. Es ist das Gelände wo heute noch, im Jahr 2003, fast 60 Jahre nach allem, die Sendetürme des ehemaligen RIAS-Sender stehen. Das war dann mein Spielplatz, wenn alle anderen Kinder in der Schule waren.
Dort wurde auch die ganze gefundene Munition, aus dem Umliegenden Bezirk hinge-bracht, entschärft so wie auch gesprengt. Ich habe oft von weitem zugesehen wie sie dort die Granaten der 8,8 Flakgeschütze unschädlich gemacht haben. Mit einem Jungen aus der Nachbarschaft haben wir uns dann auch daran gemacht und dem nach-geeifert. Wir haben die Geschosse ( Granaten ) von den Kartuschen entfernt und mit dem, in den Kartuschen befindlichen Stangenpulver, (Schwarzpulver in Form von Makkaroni, nur länger) rumgeckokelt.
Es war ein sehr gefährliches Spiel. In Britz lief ein Junge rum, der im ganzen Gesicht starke Verletzungen ( Brandverletzungen) hatte. Sein Freund kam dort ums Leben. Ich kannte beiden Jungs und die Namen habe ich auch bis heute nicht vergessen. Sie gingen auch in die gleiche Schule, die ich auch besuchen sollte. Mit Waffen spielten |
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