Romane > Wahre Geschichten |
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vom Garten meiner Großmutter waren die Gleisanlage der Mittenwalder-kleinbahn. Zu der Zeit nur als eine Art Industriebahn in Betrieb, auch dort wurde Koh-le transportiert. Da habe ich mir die Fähigkeit angenommen auf einen fahrenden Zug zu springen und Kohlen abzuwerfen, die ich danach aufsammelte. Das war dann ein Winter, wo es bei uns keine Probleme mehr mit Heizmaterial gab. Mir wurde dann nachgesagt, ich sei der beste Kohlenklau in der ganzen Gegend. Nachbarn und viele Bekannte kamen zu mir mit der Bitte, mit ihnen zusammen Kohlen zu holen. Ich sollte auf den Zug springen und das heiß begehrte Material nur abwerfen, aufsammeln brauchte ich die Kohlen dann nicht mehr, sogar diese Tätigkeit wurde dann gerne von anderen, für mich übernommen. Vielleicht wurde da schon das Fundamente meiner Kriminellen Zukunft gelegt?
Einige Dinge werden mir erst jetzt und hier bewußt, vieles hätte ich anders machen können, doch ich wählte immer den Weg mit den geringsten Widerstand. Ich wollte nie kämpfen, ich hatte immer Angst, Menschen die mir nahe stehen, zu verletzen. Heute denke ich meine Lebenseinstellung war falsch.
Kapitel 5
Ohne ein Abschluß Zeugnis habe ich die Schule verlassen, um eine Lehre als Kunst und Bauschlosser zu beginnen. Der Meister konnte und durfte mich jedoch nicht aus-bilden, da ich mich weigerte die Berufsschule zu besuchen. Der Chef bat mich Händeringend doch die Schule zu Besuchen, er würde mir in allem helfen, ich würde meine Prüfung schaffen und die Schule auch, denn die ist nur einmal in der Woche und da ist genug Zeit alle Aufgaben zu lernen. Doch um alles in der Welt war ich nicht dazu bereit, jemals wieder eine Schule zu betreten, somit konnte ich |
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