Romane > Wahre Geschichten |
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ich nicht hinaus, weil ich den Stiel und auch viele Wort, sowie Formulierungen, in den er das Buch schrieb, nicht verstanden habe. Immer wieder habe ich das Buch von vorn angefangen zu lesen, bis ich die Schreibweise des Autoren begriffen habe. Diese Verbissenheit die ich da an den Tag legte, habe ich nie bereut. Das war auch der Anfang mich für Politik zu interessieren und mich mit der Politik auseinander zusetzen. Möchte noch erwähnen, dieses Buch gab mir ein Rechtsanwalt, es war Horst Mahler, zu den ich 1972 in der Strafanstalt Tegel einen guten Kontakt hatte, ich befand mich dort wegen fahren ohne Fahrerlaubnis. Drei mal wurde ich beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt. Es war zu der Zeit, als Horst Mahler aus der U-Haftanstalt nach Tegel verlegt wurde. Ich war auch erst seit 3 Wochen in Tegel. Die Neuzugänge kamen fast alle erst in das Haus 2 auf den B-Flügel. Horst M. war ein Neuzugang, er wusste nichts von den dort üblichen Haftbestimmungen, sowie Freistunde, Zusammenschluss ect. Nach der ers-ten Freistunde habe ich ihn angesprochen, ihn die Vorteile in der Strafhaft erklärt. Er war, wie ich glaube, 3 od. 4 Jahre in der U-Haftanstalt Moabit untergebracht und total isoliert. So war er mit den Freiheiten die er nun genießen durfte nicht vertraut. Nach Ende der Freistunde, die wir auf dem Hof verbrachten, wollte er sich in seine Zelle zurück ziehen, er kannte es nicht anders. Ich erklärte ihn, dass er mit in den Gemein-schaftsraum gehen kann. Dort gab es die Möglichkeit sich zu unterhalten, Karten, Skat oder Schach zuspielen und nicht alleine in seiner Zelle zu sitzen. Worauf er mit in den Gemeinschaftsraum kam und wir dann Schach spielten. Ich habe nie ein Spiel |
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