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Romane > Wahre Geschichten
jedenfalls die Anklage lauten. Mir wurde von den Drogenermittlern schon im Voraus gesagt, wessen ich angeklagt werde. Jedoch war ich nicht der Händler, ich war nur ein Kurier. Für einen guten Bekannten, habe ich ein Gefälligkeitsdienst übernommen und drei Kilo Shit abgeliefert. Den Ermittlern war alles bekannt, sie wussten ganz genau wer der wahre Händler ist. Nur weil ich nicht bereit war meine Aussage im Sinne der Ermittler zu machen, wurde ich dann als der große Dealer verurteilt, zu drei Jahre Freiheitsentzug. Soll dann ein Mensch, da noch an eine Gerechtigkeit glauben?
Sogar die Richter kannten den wahren Hergang in meinem Fall und hofften wohl, ich werde zum Judas, denn meine Frau wollte drei Tage von meiner Verhandlung, eine Besuchererlaubnis für einen Tag, der nach meiner Verhandlung war. Worauf der Richter wörtlich zu meiner Frau sagte, „warten sie doch erst mal ab was die Verhandlung ergibt, sicher ist ihr Mann nach der Verhandlung wieder auf freiem Fuß“. Auch mein Anwalt, wollte mich dazu überreden, beim Termin den Namen des Bekannten zu nennen. Aber es war nicht notwendig, den Namen kannten sie, von der Polizei bis zum Staatsanwalt und der tugendhaften Richter. Nur Beweise hatten sie keine und die sollte ich, durch meine Aussage liefern.
Wegen Beihilfe zum Handel mit B.T.M. so sagten mir die Ermittler bei der ersten Ver-nehmung, würde ich gar nicht in U-Haft kommen und meine Strafe wäre höchstens 8 Monate auf Bewährung. Wenn es eine Gerechtigkeit gibt, dann hätte dieser Prozeß einen anderen Verlauf nehmen müssen und ich nicht zu 3 Jahre Freiheitsentzug ver-urteil werden dürfen. Was ist das für eine Rechtsinstitution, die ihre Existenz-berechtigung auf
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